Die Aufnahme von Ex-Parteimitgliedern ist nicht selbstverständlich.
Die beiden Abgeordneten des Ahrweiler Kreistages Dr. Johannes Hüdepohl und Stefan Petri sind öffentlichkeitswirksam wieder in die AfD eingetreten. Die beiden Kreistagsabgeordneten haben festgestellt, dass ihre damalige Sorge, die AfD könnte sich nach dem Essener Parteitag radikalisieren, unbegründet gewesen war. Dr. Hüdepohl und Petri räumten auf der eigens für den Wiedereintritt einberufenen Pressekonferenz ein, dass sie sich in ihrer Prognose geirrt haben und nun auf die Selbstreinigungskräfte der AfD vertrauen werden.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz und des Landesvorstandes der AfD Uwe Junge: „Die AfD ist eine Rechtsstaatspartei und hat mittlerweile die schärfsten Aufnahmeprüfungen aller Parteien. Als Verteidiger der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekämpfen wir seit jeher jede Form von Extremismus ohne ideologische Scheuklappen. Die Sorgen von Petri und Dr. Hüdepohl um eine mögliche Radikalisierung der AfD, haben sich als völlig unbegründet herausgestellt. Ihr öffentliches Eingeständnis, einer Fehleinschätzung erlegen zu sein, ist schätzenswert. Die Aufnahme von Ex-Parteimitgliedern ist nicht selbstverständlich. Nach einer gründlichen Abwägung und Diskussion im Landesvorstand haben wir uns dazu entschlossen, dem Antrag der beiden Ex-Parteimitglieder auf Wiederaufnahme in unsere Partei unsere Zustimmung zu geben. Ich freue mich darüber, dass zum 1. Oktober die AfD damit offiziell wieder im Kreistag von Ahrweiler vertreten sein wird.“