Eklat in Neuköllner Bezirkverordnetenversammlung

Jörg Kapitän, Landesverband Berlin; FotoAfD/Pixabay_Patricksommer

AfD-Abgeordnete verließen nach Resolution “gemeinsames Auftreten mit Nazi-Hooligans” geschlossen den Saal.

Die Neuköllner Bezirksverordneten der Alternative für Deutschland haben vorübergehend die dortige Bezirksverordnetenversammlung verlassen. Sie protestierten damit gegen eine einseitige Resolution der anderen Parteien, in der der AfD u.a. ein „gemeinsames Auftreten mit Nazi-Hooligans“ unterstellt wird. Sämtliche AfD-Bezirksverordneten lehnen diese Resolution ab.

Jörg Kapitän forderte die Medien in einer Rede auf, zur sachlichen Berichterstattung zurückzukehren. Den linken Parteien warf er die Zusammenarbeit mit Linksextremisten vor: „Es war für Sie kein Problem mit dem Schwarzen Block zu marschieren, selbst wenn es Szenen wie beim G20-Gipfel in Hamburg gab.“ Die Linkspartei spiele sich als Hüter der Demokratie auf. Aber: „Niemand ist ein Demokratiefeind, nur weil er anderer Meinung ist.“