Die AfD hat mehr Rentenkonzepte als die anderen Bundestagsparteien zusammen.
Beim Sommerinterview des ZDF mit dem Fraktionsvorsitzenden Dr. Alexander Gauland behauptete der Journalist Thomas Walde wiederholt, die AfD hätte kein Rentenkonzept. Dies wurde von einer Vielzahl anderer Medien aufgegriffen, obwohl es eine Falschmeldung ist.
Der Bundestagsabgeordnete Uwe Witt, Obmann und Fachpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion für „Arbeit & Soziales“ ist empört über die Berichterstattung des ZDF:
„Die Herausforderung für alle Gremien der AfD ist eher, dass wir mehrere Rentenkonzepte haben und im innerparteilichen Wettbewerb daraus das Beste für die deutschen Rentner herausschälen müssen.
Im Gegensatz zu allen anderen Parteien im Deutschen Bundestag arbeiten wir konsequent und demokratisch an diesem für uns sehr wichtigen Thema. Die Programmarbeit der AfD ist von unten nach oben, von den Landesfachausschüssen zu den Bundesfachausschüssen organisiert und unsere Mitglieder sind im Entwicklungsprozess intensiv eingebunden. Das braucht Zeit, um den Programmparteitag für 2019 vorzubereiten. Dr. Alexander Gauland hat das im Sommerinterview völlig richtig dargestellt.
Die Grundsatzprogramme von SPD und CDU sind inzwischen 11 Jahre alt. Das Grundsatzprogramm der GRÜNEN hat inzwischen 16 Jahre auf dem Buckel.
In anderen europäischen Ländern arbeiten die Regierungen und Parteien daran, dass die Rente ein gutes und sicheres Leben ermöglichen soll. In Deutschland arbeiten die Regierungsparteien daran, das niedrige Rentenniveau von 48 Prozent zu halten, egal wie es den Rentnern damit geht.“