Unsichere Sprengstoffdepots werden bei Waldbrandstufe-Fünf zur Gefahr.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Thomas Jung, erklärt: „Da lagern bei Waldbrandstufe fünf tonnenweise Sprengmittel angeblich unsicher in Brandenburger Munitionsbunkern und wir erfahren davon aus den Medien. Staatsanwaltschaften ermitteln wegen Bestechung. Es ist ungeheuerlich, was sich Rot-Rot in dieser Angelegenheit wieder einmal erlaubt hat. Ich fordere vom roten Innenminister lückenlose Aufklärung und eine sofortige Beseitigung der Probleme in den betroffenen Sprengstoff-Depots. Diese Depots sind für Rot-Rot buchstäblich ein Pulverfass.“
Zum Hintergrund:
Wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz in den Bunkern in Wandlitz (Barnim) und Groß Köris (Dahme-Spreewald) wird gegen mehrere Personen ermittelt. Es geht um fehlende Abstandsflächen und Feuerschneisen, defekte Zäune, Videoattrappen, veralteten Blitzschutz und anderes. Außerdem wurden erhebliche Sicherheitslücken beim Munitionsbunker des Zentraldienstes in Wünsdorf aufgelistet. Die Staatsanwaltschaft hat fünf Mitarbeiter des Landesbetriebs für Liegenschaften und Bauen (BLB), zwei Mitarbeiter des Landeskriminalamtes sowie zwei Mitarbeiter des Zentraldienstes der Polizei im Visier. Laut PNN soll ein leitender Mitarbeiter eine zentrale Rolle gespielt haben. Gegen ihn wird seit März wegen Bestechlichkeit ermittelt.