Kinder und Jugendliche auf die baldige Heimkehr vorbereiten, damit sie sich in ihrem eigenen Land einbringen können.
Die Unionsparteien fordern einen „Werteunterricht“ für Kinder von sogenannten Flüchtlingen. Außerdem verlangte die CDU heute erneut einen härteren Umgang mit solchen Herkunftsländern, die sich der Wiederaufnahme von „geflüchteten“ Staatsbürgern verweigern. Die Forderungsmentalität der Union hält Dr. Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, für scheinheilig:
„CSU und CDU regieren nicht nur auf Bundesebene, sondern sind an zahlreichen Landesregierungen beteiligt. Die sich ständig wiederholenden Forderungen und meist lediglich von der AfD abgeschriebenen Positionen könnten längst umgesetzt werden, doch dazu fehlt der Wille.
Darüber hinaus hat sich die sowieso inhaltsleere Union bereitwillig dem Wohlwollen von SPD und Grünen ausgeliefert, sodass sie gar nichts von dem umsetzen kann, was sie ständig in den Raum wirft.
Ein Werteunterricht für die Kinder von ‚Flüchtlingen‘ ist darüber hinaus ebenso abzulehnen wie die von der Union geforderten verstärkten Integrationsbemühungen. Vielmehr sollten Kinder und Jugendliche auf die baldige Heimkehr vorbereitet werden, um sich in ihrem jeweiligen Land einbringen und diesem eine bessere Zukunft ermöglichen zu können.“
Weidel nahm damit auch Stellung zur Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag, Katja Kipping. Kipping hatte die geplanten Ankerzentren als Integrationshindernis beschrieben.