Hetzblatt gegen die AfD

Thomas Jung, MdL, AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag, FotoAfD/Pixabay_rawpixel

Gutachten: Mit Steuergeldern finanzierte Broschüre ‘Die neue Partei vom rechten Rand – Programme und Positionen der AfD’ war parteiisch.

Mit Landesgeldern wurde für die Landesverbände der politischen Jugendorganisationen Grüne Jugend, Junge Liberale, Junge Union, Jusos und Linksjugend zur Bundestagswahl 2017 ein Hetzplakat gegen die AfD gedruckt. Ein Gutachten des Parlamentarischen Beratungsdienstes im Landtag stellt nun fest: Die Aktion war parteiisch.

Geld von staatlichen Stellen solle nicht für Anti-Werbung genutzt werden, die konkret gegen eine Partei gerichtet ist. Mit einer 30-seitigen Broschüre des Aktionsbündnisses Brandenburg – ebenfalls bezahlt vom brandenburgischen Steuerzahler – wurde unter dem Titel: „Die neue Partei am rechten Rand – Programme und Positionen der Alternative für Deutschland (AfD)“ einseitig gegen AfD-Positionen Stimmung gemacht. Das sogenannte Bündnis bezieht laut einer Parlamentsauskunft der Landesregierung monatlich Steuergelder in Höhe von rund 14.000 Euro.

„Hier hat eine klare Verleumdung des damaligen brandenburgischen AfD-Chefs Alexander Gauland stattgefunden“, sagt Thomas Jung, rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg. „Eine mit ihm kaum verwechselbare Person wurde als Nazi tituliert. Diese Infamie wurde mit Steuergeld finanziert. In parlamentarischen Anfragen haben wir nach der Bundestagswahl Auskunft über Finanzen, Personalausstattung und Rechtsform des ‚Aktionsbündnis Brandenburg‘ eingefordert und nun bekommen. Und wir sehen uns durch den Bericht des parlamentarischen Beratungsdienstes bestätigt: Das sogenannte Aktionsbündnis, das angeblich Herabwürdigungen und Ausgrenzung thematisieren will, macht selbst nichts Anderes. Und das muss sofort aufhören.”

„Eine solche Diffamierung mit Steuergeld zu finanzieren, hat nichts mit Demokratie zu tun”, stellt Jung fest. „Das hat der Wähler auch so gesehen. Alexander Gauland sitzt deswegen mittlerweile als Oppositionschef im Deutschen Bundestag. Die Landesregierung sollte die monatlichen 14.000 Euro lieber in Kitas und Bildung stecken oder mit dem Geld in die Bekämpfung der Kinder- und Altersarmut investieren.“

 

Link zur Broschüre