Überfordern Hacker und Cyberkriminalität die rot-rote Regierung?
In den vergangenen Jahren wurde das Netzwerk der Landesverwaltung Brandenburg von Hackern immer öfter angegriffen, Firewalls erfolgreich umgangen. Die Zahl der Angriffe stieg zwischen 2013 und 2017 von 26 auf 85 Fälle. Laut Innenministerium wurden dabei angeblich keine Daten gestohlen. Insgesamt registrierten die IT-Experten der Brandenburger Polizei von 2013 bis 2017 rund 4.350 Delikte im Bereich der Cyberkriminalität. Die Schäden summierten sich in diesem Zeitraum auf 1,15 Millionen Euro. Das ergab eine Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg (Drucksache 6/8152).
„Dass immer mehr Hackerangriffe auf die Infrastruktur der Landesverwaltung stattfanden, wurde geschickt von der rot-roten Landesregierung unter den Tisch gekehrt und nur durch unsere Anfrage aufgedeckt“, informiert der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Thomas Jung. „Dabei ist es den Computerhackern dreimal öfter geglückt, die Firewalls der Landesverwaltung zu umgehen. Wie glaubhaft ist dann eine Feststellung der Landesregierung, dass 85 Mal angeblich nichts passiert sei? Offensichtlich hat auch hier Rot-Rot die Zeichen der Zeit nicht erkannt und nicht genügend Fachpersonal für die Sicherheit der Landesnetze investiert.“