Die Berichterstattung ist (geistig?) beschränkt.
Am Wochenende des dritten Advents 2017 berichtete die Sächsische Zeitung in einem großen Artikel über die Strategiekommission zum ÖPNV. Alle Parteien im Landtag wurden zu ihrer Einschätzung gefragt, außer der AfD. Diese bewusste Ausgrenzung durch die SZ passierte nicht das erste Mal.
Silke Grimm, verkehrspolitische Sprecherin, erklärt: „Die Kommission tagte zweieinhalb Jahre insgesamt über 30 Mal. Ich war fast immer anwesend, im Gegensatz zu anderen Politikern, die nun bei der SZ zu Wort kommen. Als stärkste politische Kraft in Sachsen von einem selbsternannten ‚Qualitätsmedium‘ totgeschwiegen zu werden, ist nicht nur unprofessionell und undemokratisch, sondern einfach schäbig. Auch die AfD-Fraktion sieht die bestehenden Probleme beim derzeitigen ÖPNV, vor allem im ländlichen Raum und besonders in den Ferien und am Wochenende. Der Abschlussbericht ist gut und hat Handlungsempfehlungen im Gepäck, die jetzt auf Umsetzung warten!
Eine Koordinierungsstelle ist notwendig, um die Interessen von Land und kommunaler Ebene auf einen Nenner zu bringen. Ich hoffe, dass 2018 begonnen wird, einen Teil der Empfehlungen umzusetzen. Es darf nicht noch mehr Zeit vergehen, bis endlich gehandelt wird.
In Zukunft hoffe ich auf mehr Fairness durch die Sächsische Zeitung, auch wenn die Leser wahrscheinlich kaum neutrale Berichterstattung erwarten können, da große Teile des Unternehmens der SPD gehören. Wenn die SZ allerdings dauerhaft gegen ihre Leser schreibt, wird sie wohl wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen. Immerhin haben in ihrem Verbreitungsgebiet über 30 Prozent der Bürger AfD gewählt.“ (22.12.2017)