Eine Anfrage der AfD-Fraktion hat ergeben, dass die Landesregierung nach wie vor keine Daten zu Bildungsabschlüssen von Asylbewerbern hat.
Die Landesregierung erhebt nach wie vor keine Daten zu Bildungsabschlüssen von Asylbewerbern. Das ergab eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. Bereits im August 2017 lagen der Landesregierung keine diesbezüglichen Daten vor. Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete Jörg Kröger: „Es entsteht der Eindruck, dass die Landesregierung den Bildungsstand der Asylbewerber gar nicht wissen will. Dabei wäre es doch für die von der Regierung gewünschte berufliche Integration unerlässlich, die Ausgangslage zu kennen.
Auf eine groß angelegte Umfrage des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hatten Ende 2015 etwa 86 Prozent der syrischen Migranten in Griechenland angegeben, sie hätten Abitur, fast die Hälfte sogar einen Hochschulabschluss. Da dies in krassem Gegensatz zu neueren Erhebungen steht, die einen hohen Analphabetenanteil ausmachen, ist das fehlende Interesse unverständlich.
Ich frage mich, ob die Landesregierung verhindern will, dass sich frühere Meldungen über die angeblich so gute Ausbildung der Migranten als Fake News erweisen und das ganze Ausmaß der verfehlten Asylpolitik amtlich bestätigt wird. Da muss man sich auch nicht wundern, wenn bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen überhaupt keine wirkliche Überprüfung des Alters stattfindet.“