Betonsperren bieten laut Dekra-Crashtest nur bedingten Schutz

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Anlass zur Sorge um die Sicherheit der Besucher von Weihnachtsmärkten.

Hierzu Uwe Junge, Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die Crashtests der Dekra zeigen, dass sogar die schwersten Betonsperren, die derzeit unsere Weihnachtsmärkte schützen sollen, nur wirksam sind wenn sie ordentlich verankert sind. Diese Tests geben Anlass zur Sorge um die Sicherheit der Besucher der Weihnachtsmärkte auch in Rheinland-Pfalz.“

Uwe Junge weiter: „Ich bezweifle, dass unsere Weihnachtsmärkte effektiv durch Betonsperren geschützt werden können. Letztlich sind Betonsperren aber nur die Bekämpfung von Symptomen einer gescheiterter Asyl, Innen- und Sicherheitspolitik.“

Im April 2017 führte der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein (Dekra) einen „Crashtest“ mit 2,4 Tonnen schweren Betonabsperrungen und einem LKW durch. Der LKW war mit 10 Tonnen beladen und fuhr mit 50 km/h zum einen direkt, zum anderen im Winkel von 30° auf die Betonabsperrung. Beide Male durchbrach der LKW die Sperre und wurde erst durch die Begrenzung des Testgeländes gestoppt. Laut Meinung der anwesenden Tester vor Ort, wäre das Fahrzeug noch mindestens 50 Meter weiter gefahren. Bei dem Aufprall im Winkel von 30° wurde eine der Betonabsperrungen selbst zum gefährlichen Objekt. Ein wesentlicher Punkt zur Steigerung der Sicherheit ist die solide Verankerung der Betonsperren. Durch das Gewicht alleine, wird der LKW nicht gestoppt. Zum Sicherheitskonzept der Weihnachtsmärkte mit Betonabsperrungen stellt die AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz eine Kleine Anfrage.