100 Jahre Oktoberrevolution bedeuteten auch 100 Jahre kommunistischer Totalitarismus.
Am 7. November 1917 (25. Oktober nach Julianischem Kalender) begann mit der Erstürmung des Winterpalais die Oktoberrevolution in Russland.
Zum hundertsten Jahrestag erklärt Dr. Anton Friesen, Bundestagsabgeordneter aus Thüringen: “100 Jahre Oktoberrevolution sind kein Grund zum Feiern. Mit dem Kommunismus begann das Zeitalter der Extreme. In der Sowjetunion wurde ein totalitäres System errichtet, das seinesgleichen suchte. Ein Genozid an ganzen sozialen Gruppen – der Intelligenz, der Bauernschaft, Priestern und dem Adel – wurde begangen. Weltweit wurden im Namen der kommunistischen Ideologie über 100 Millionen Menschen umgebracht. Das SED-Regime sperrte ein ganzes Volk hinter Mauer und Stacheldraht ein.
Leider wird der Kommunismus und die sozialistische Diktatur in Deutschland immer noch verharmlost. Weder wurde nach der Wende die SED aufgelöst, enteignet oder verboten, noch wurden die Denkmäler für Thälmann und Co. aus dem Stadtbild entfernt. Zahlreiche Straßen tragen den Namen von kommunistischen Verbrechern und jeder darf ungestraft mit Hammer und Zirkel, dem ‘Staatswappen’ der DDR, herumlaufen. Erich Mielke wurde nie für seine Stasi-Schandtaten verurteilt.
Wir fordern eine konsequente Entkommunisierung des öffentlichen Bewusstseins. Dazu gehört ein Verbot aller kommunistischen Symbole und die ausführliche Behandlung der kommunistischen Verbrechen im Schulunterricht. Gegen Linksextremismus muss mit Vereinsverboten hart und konsequent vorgegangen werden. Eine Bagatellisierung des Kommunismus darf es ebenso wenig geben, wie eine Verharmlosung des Nationalsozialismus oder des Islamismus. Wir brauchen den anti-totalitären Konsens.”