Einer siebenköpfigen Familie wird die Förderung für eigenes Haus abgelehnt, da diese eher für Zwei-Kinder-Familien gedacht sei.
Eine siebenköpfige Familie in Nordsachsen bewarb sich um Teilnahme an dem neuen Programm „Familienwohnen“, wurde aber von der Sächsischen Aufbaubank (SAB) abgelehnt, berichtet „Tag 24“. Erst im Frühjahr verkündete CDU-Innenminister Ulbig, die Eigentumsquote für Familien steigern zu wollen. „Tag 24“ zitiert den betroffenen Familienvater wie folgt: „Zunächst sagte man mir, die Förderung sei eher für Zwei-Kinder-Familien gedacht, unsere Familie sei ungewöhnlich groß – kleine Fertighäuser würden gefördert, nicht ein 200-Quadratmeter-Haus.“ Später erklärte man ihm, dass er das Haus ja durch seine Hausbank finanziert bekäme – eine Förderung sei da doch nicht notwendig.
Dazu erklärt der AfD-Landtagsabgeordnete André Wendt, Vorsitzender des Sozialausschusses: „Je Kind beträgt die Darlehenshöhe durch die SAB bis zu 50.000 Euro. 30 Millionen Euro werden pro Jahr angeblich dafür bereitgestellt. Offenbar misst die linksschwarze Staatregierung und die landeseigene Sächsische Aufbaubank bei der Vergabe mit zweierlei Maß. Während sächsische Behörden gefühlt alles dafür tun, hier ankommende Migranten mit Geld und Sozialleistungen aller Art förmlich zu überschütten, müssen autochthone Familien, wie in diesem Fall entwürdigend, um die ihnen zustehenden Förderungen betteln.
Eine siebenköpfige Familie, deren Oberhaupt zudem noch als Unternehmer tätig ist und nicht am Sozialtropf hängt, derart zu behandeln, ist unwürdig und scheinbar inzwischen typisch für die praktizierte Diskriminierung der eigenen kinderreichen sächsischen Bürger. Inzwischen bekam die Familie laut ‚Tag 24‘ einen Kredit von der Hausbank – zu viel höheren Konditionen. Sie sollten sich schämen, Herr CDU-Minister!“