Forderung von ARD und ZDF nach fast 20-prozentiger Gebührenanhebung ist unverschämt

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Die AfD fordert die Kündigung des Rundfunkstaatsvertrages und eine deutliche Ausdünnung des öffentlich-rechtlichen Programmangebotes.

Ronald Gläser, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Alternative für Deutschland im Abgeordnetenhaus, ist empört über die Forderung von ARD und ZDF, den Rundfunkbeitrag bis 2029 auf 21 Euro anzuheben: „Satte 20 Prozent wollen ARD und ZDF in den nächsten Jahren zwangsweise von den Bürgern abkassieren, ob diese das öffentlich-rechtliche Angebot nun nutzen oder nicht. Das ist in Zeiten allgemeiner Sparbemühungen dreist und unverschämt, und es zeigt, wie sehr die Beamtenjournalisten in ihren Glaspalästen sich von den normalen Bürgern entfernt haben.

Besondern grotesk ist die Begründung: Anders sei das geplante Einsparprogramm von 2,2 Milliarden nicht zu schaffen. Man braucht also mehr Geld, weil man sonst keine Einsparungen vornehmen kann. Dass damit der Sinn von ‚Einsparungen‘ komplett ins Gegenteil verkehrt wird, kommt den mit acht Milliarden Euro pro Jahr gepamperten Verantwortlichen offenbar nicht in den Sinn.

Die AfD fordert die Kündigung des Rundfunkstaatsvertrages und eine deutliche Ausdünnung des öffentlich-rechtlichen Programmangebotes. 22 Fernseh- und 67 Radiosender haben nichts mehr mit ‚Grundversorgung‘ zu tun, zumal die meisten inhaltlich von privaten Anbietern kaum zu unterscheiden sind.

Hier läge ein gewaltiges Sparpotential. Da aber die Altparteien kaum auf ihren Einfluss auf den angeblich staatsfernen Rundfunk lassen werden, werden auch die Bürger weiterhin für die aufgeblähten Anstalten ausgeplündert werden.“

 

Kontakt:

Andreas Heinzgen
AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
Heinzgen@AfD-Fraktion.berlin