Kritik an „Energiewende“: Gerbers Aussagen sind hohles Wahlkampfgetöse

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Wirtschaftsminister bezeichnet die „Energiewende“ als „eine Art planwirtschaftliche Mikrosteuerung“.

Nach dem Interview von Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) zur Energiepolitik in der „Süddeutschen Zeitung“ sieht sich die brandenburgische AfD-Fraktion in ihrem Kurs bestätigt. Gerber plädierte für bescheidenere Klimaziele und für den Verzicht auf ein Ausstiegsdatum bei der Braunkohle. Außerdem bezeichnete er die „Energiewende“ als „eine Art planwirtschaftliche Mikrosteuerung“, die schon in der DDR schiefgegangen sei. Die AfD-Fraktion bewertet Gerbers Aussagen allerdings als völlig unglaubwürdig.

Der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag, Sven Schröder, teilt dazu mit: „In der Energiepolitik präsentiert Rot-Rot eine Flut aus hohlem Wahlkampfgetöse. Wenn Gerber es wirklich ernst meinen würde mit seiner Kritik an den utopischen Zielen der „Energiewende“, dann würde er in Brandenburg die Energiestrategie 2030 auf Eis legen und eine völlig neue Energiekonzeption entwickeln. Die AfD-Fraktion hat in der Vergangenheit bereits seit Jahren mehrmals auf die realitätsfernen Klimaziele der „Energiewende“ hingewiesen. Dafür wurden wir von Gerbers Partei allenfalls belächelt und von den illusorischen Wunschgedanken rot-grüner Energiephantasten übertönt. Es ist offensichtlich dem Druck der AfD zu verdanken, dass Gerber zumindest verbal umschwenkt. Die Landesregierung muss sich jedoch an ihren Aussagen messen lassen und zeigen, dass ihren Worten auch Taten folgen. Diesbezüglich sind allerdings erhebliche Zweifel angebracht.“

 

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Lion Edler
AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag
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