Die am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier deponierte Bombe verletzte den Diktator nur leicht – mehr als 200 Männer wurden in der Folgezeit hingerichtet.
(Quelle: Wikipedia)
Das Attentat vom 20. Juli 1944 gilt als bedeutendster Umsturzversuch des militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus. Als Voraussetzung für den geplanten Machtwechsel, auch unter dem Gesichtspunkt des „Eides auf den Führer“, wurde die Tötung Hitlers angesehen. Die von Claus Schenk Graf von Stauffenberg bei einer Besprechung im Führerhauptquartier Wolfsschanze deponierte und scharf gemachte Sprengladung verletzte den Diktator jedoch nur leicht. Am selben Tag wurden in Berlin fünf führende Mitglieder des Umsturzversuchs hingerichtet: Generaloberst Ludwig Beck, General Friedrich Olbricht, Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg, Oberst Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Oberleutnant Werner von Haeften.
Der Umsturzversuch wurde vor allem von Männern aus dem Adel, der Wehrmacht und der Verwaltung unternommen. Sie hatten Kontakte zum Kreisauer Kreis um Helmuth James Graf von Moltke. Unter den mehr als 200 später wegen der Erhebung Hingerichteten waren Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, 19 Generäle, 26 Oberste, zwei Botschafter, sieben Diplomaten, ein Minister, drei Staatssekretäre sowie der Chef des Reichskriminalpolizeiamts; des Weiteren mehrere Oberpräsidenten, Polizeipräsidenten und Regierungspräsidenten.