Tourismus in Brandenburg wird von der Landesregierung stiefmütterlich behandelt, obwohl Umsatz und Touristenzahlen seit Jahren steigen.
AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag kritisiert den Umgang der Landesregierung mit dem Tourismus als stiefmütterlich und beklagt unnötige Hürden für die Branche. In diesem Sommer sind für Wassersportler wieder starke Einschränkungen bei den Schleusenzeiten vorgesehen. Darüber hinaus hält die Diskussion über die Erhebung von Eintrittsgeldern und die Verkürzung der Öffnungszeiten bei den preußischen Schlössern und Gärten an.
Die wirtschaftspolitische Sprechern der AfD-Fraktion, Christina Schade, teilt dazu mit: „Der Tourismus ist ein Erfolgsmodell und wird trotzdem von der Landesregierung stiefmütterlich behandelt. Obwohl Umsatz und Touristenzahlen seit Jahren steigen, werden neue Hürden aufgebaut. Wir vermissen einen konsequenten Einsatz für geregelte Schleusenöffnungszeiten ohne Mittagspause. Wenn die Wassertouristen an den Schleusen hängen bleiben, erhöht das nicht unbedingt die Attraktivität Brandenburgs. Aber auch die Überlegungen, die Öffnungszeiten von Schlössern zu verkürzen oder im Park Sanssouci Eintrittsgeld zu verlangen, laufen dem Tourismus zuwider. Auch bei anderen touristischen Attraktionen bleibt die Landesregierung oftmals desinteressiert oder untätig. In Schmölln wurde eine 4.000 Jahre alte Kult- und Begräbnisstätte geopfert. Trotz Kenntnis über dieses einzigartige kulturhistorische Erbe musste es einem Regenrückhaltebecken weichen. Die Liste der tourismuspolitischen Versäumnisse der Landesregierung ließe sich fortsetzen. Ich fordere die Landesregierung auf, endlich alle Ampeln für den Tourismus auf grün zu stellen.“
Kontakt:
Lion Edler
AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag
presse@afd-fraktion-brandenburg.de