Offiziell hatten Kölner “Anwohner” etwas gegen dieses Plakat der AfD – da wurde es einfach entfernt

Neues aus der Reihe “Fakten, Fake-News und Konsorten” – heute aus der Domstadt von Oberbürgermeisterin Reker.

Normalerweise hängt ein Plakat zehn oder elf Tage an seinem Platz. Das gilt so für die ganze Republik. Nur nicht für Köln. Da ging das bei diesem Plakat blitzschnell mit dem Abhängen. Auf dem Plakat sind drei Affen mit dem nicht-Sehen, nicht-Hören und nicht-Sprechen sowie von Kölns Oberbürgermeisterin Reker ein paar salbungsvolle Worte über die Domplatte. Absender des Plakats ist die AfD, Sie wissen schon, die, über die vor Jahrzehnten gesungen wurde “Spiel nicht mit den … ” Oder waren damit andere gemeint?

Egal. Fakt ist: Dieses Plakat hatte nur eine Halbwertszeit von ein paar Stunden, um dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion wie von Geisterhand zu verschwinden.

Auf Nachfrage beim Plakatvermarkter gab’s die offizielle Antwort: Irgendwelche “Anwohner” hätten sich über das Plakat beschwert.

Okay, mag man sagen: “Die Kölner haben ja auch die fünfte Jahreszeit. Vielleicht sind da immer noch ein paar Leute jeck.” Aber der Karneval ist längst vorbei.

Unter der Hand kam uns zu Ohren, dass hinter den “Anwohnern” eine einzige Person weiblichen Geschlechts gesteckt habe. Diese Person soll über das Plakat so erbost gewesen sein, dass sie beim Plakat-Vermarkter angerufen und ihren in der Domstadt nicht ganz unerheblichen Einfluss geltend gemacht habe.

Was war noch diese Woche passiert? Kölns Oberbürgermeisterin Reker war vom Kölner Verwaltungsgericht per Beschluss aufgefordert worden, sich in ihren Äußerungen über die AfD zu mäßigen. Siehe hierzu den Bericht auf AfD-Kompakt.

Und so schließen wir unsere Verwunderung darüber, wer denn nun letztlich hinter dem virtuellen “Plakat-Klau” steckt, mit einem Sprichwort aus dem Kölsch Wörterbuch, das zum Ausdruck bringt, dass Irgendetwas schief gelaufen sein muss: “Un wenn do meins, do häts dat jlöck, dann treck die Ahl de Aasch zoröck.”
(foto tk)

Anmerkung: Ein paar Tage später war das Plakat wieder zu sehen – der Vermarkter hatte offensichtlich bedenken ob der Rechtmäßigkeit des Abhängens.

Martin Rola
redaktion@afdkompakt.de