Strafzinsen der Vorpommern-Sparkasse: Die Politik der EZB schadet den Ländern, Kommunen und Bürgern

Symbol-Bild: Die schleichende Enteignung der Bürger muss aufhören ©-iloveotto-123RF.com

Die Sparkasse Vorpommern will künftig Negativzinsen von 0,4 Prozent auf Guthaben über 100.000 Euro erheben.

Zur Ankündigung der Sparkasse Vorpommern erklärt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sandro Hersel: „Auf die Kommunen kommen nun schwere Zeiten zu. Die katastrophale Zinspolitik der Europäischen Zentralbank wird zu einer Gefahr für die kommunalen Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist zu erwarten, dass neben der Sparkasse in Vorpommern auch die übrigen Sparkassen im Land demnächst Strafzinsen erheben werden.

Auf der einen Seite werden die Kommunen zum Sparen gezwungen, auf der anderen Seite wird ihnen das ersparte Steuergeld wieder aus der Tasche gezogen. Wenn die Europäische Zentralbank ihre Niedrigzinspolitik nicht bald aufgibt, verlieren auch die Guthaben der Bürger ihren Wert durch eine Inflation, die mittlerweile deutlich über dem Zinssatz liegt. So werden die Bürger nach und nach um ihr Erspartes gebracht oder in hochspekulative und risikoreiche Anlageformen getrieben.

Wir appellieren an die Vorstände der Sparkassen, grundsätzlich auf Strafzinsen – egal ob für Bürger, Unternehmen oder Kommunen – zu verzichten.“

Kontakt:

Henning Hoffgaard
Pressesprecher
AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern
E-Mail: presse@afd-fraktion-mv.de