71 Prozent der Deutschen würden das Staatsoberhaupt lieber direkt wählen.
Die Bundespräsidentenwahl durch die Bundesversammlung wie am kommenden 12. Februar hat immer weniger Anhänger. Eine repräsentative Meinungsumfrage des Forschungsinstitutes „YouGov“ ergab, dass 71 Prozent der Deutschen das Staatsoberhaupt lieber direkt wählen würden.
Dazu erklärt die Bundes- und Fraktionsvorsitzende der AfD im Sächsischen Landtag, Frauke Petry: „Frank-Walter Steinmeier wurde in Hinterzimmerrunden als ‚unser‘ Bundespräsident auserkoren, ohne dass das deutsche Volk dazu befragt wurde. Gerne sieht sich das Staatsoberhaupt als Präsident des Volkes, ohne allerdings von ihm legitimiert worden zu sein. Dabei würde es doch so gern: Eine klare Mehrheit spricht sich für eine Direktwahl, wie in Österreich seit 66 Jahren praktiziert, und damit für eine AfD-Forderung seit 2013 aus.
Die etablierten Parteien ignorieren wie so oft den Volkswillen und kungeln, mauscheln und tricksen lieber weiterhin, wenn es um ‚unseren‘ Bundespräsidenten geht. Diese politischen Ränkespiele und das Schaffen vollendeter Tatsachen gilt es schnellstens zu beseitigen!“