Förderung von Leistungsstarken wird durch Inklusion behinderter und Integration ausländischer Schüler zum Problem

Forsa-Studie bescheinigt alarmierende Zustände: Zu wenig Lehrer in zu großen Klassen und unzeitgemäßer Ausstattung.

Fast ein Drittel der Lehrkräfte in Baden-Württemberg empfindet die Inklusion behinderter und die Integration ausländischer Kinder als größtes Problem in ihrem Berufsalltag. Das ergab eine Forsa-Umfrage. „Die grün-schwarze Landesregierung fordert viel von den Lehrern. Doch man hat es verpasst, für eine entsprechende Qualifizierung zu sorgen“, empört sich Dr. Rainer Balzer, der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg.

Leistungsstarke Schüler haben das Nachsehen
Für 29 Prozent der 500 in Baden-Württemberg befragten Lehrer ist es kaum noch möglich, Integration und Inklusion optimal umzusetzen und dabei den restlichen Schülern gerecht zu werden. „Die Lehrkräfte müssen sehr stark auf leistungsschwache Schüler eingehen. Und das in Klassen, die viel zu groß sind, um alle bestmöglich zu fördern. Kinder mit viel Potenzial bleiben dabei oftmals auf der Strecke“, so Rainer Balzer. „Leistungsstarke Schüler brauchen wir aber, um auch in Zukunft das Land der Tüftler zu bleiben.“

Veraltete Schulgebäude
22 Prozent der Lehrer klagen über Personalmangel. Rainer Balzer schließt sich dem an: „Der Beruf des Lehrers muss wieder attraktiv werden. Mit zu großen Klassen und unverhältnismäßig hohen Anforderungen ist er das längst nicht mehr.“ Hinzu kommen oft veraltete Schulgebäude, die auch 18 Prozent der Befragten als Problem nannten. „Es ist unzumutbar, unter welchen Umständen Lehrer unterrichten müssen. Es sind nicht nur die Gebäude selbst, die teilweise seit Jahrzehnten nicht renoviert wurden. Es ist auch die technische Ausstattung, die oft nicht mehr zeitgemäß ist“, entrüstet sich AfD-Abgeordneter Balzer.

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